DL-Sperling[1]
Vereinsgeschichte

Vereinsgeschichte:

Im Januar 1931 gründete eine handvoll hessischer Jäger in Frankfurt am Main-Sachsenhausen in der Äppelwoi-Wirtschaft “Zum Feuerrädchen” den Deutsch-Langhaar-Verein Hessen für Hessen und Hessen-Nassau. Als 1. Vorsitzender wurde Oberförster Ferdinand Lohfink, Forsthaus Einsiedel bei Darmstadt, gewählt. Der damalige Forstassessor Wilhelm Störmer übernahm das Amt des 2. Vorsitzenden. Bereits am 5. Februar 1931 fiel, unmittelbar nach der Vereinsgründung,  der erste DL-Wurf im Zwinger “vom Feurerädchen”. Im September 1932 fand bei Langen die erste VGP statt. Leider blieb dem Verein nicht lange der ursprüngliche Name vergönnt, denn 1934 wurde er, während des dritten Reiches, zur Gruppe Hessen der Fachschaft Deutsch-Langhaar umbenannt.

    Scan 1000260062klein JPG  Ferdinand Lohfink, 1. Vors. des DL-Vereins Hessen von 1931 - 1942

1935 wurde der Deutsch-Langhaar-Verein Hessen Mitglied des Jagdgebrauchshundverbandes.

Wie aus alten Zuchtbüchern zu ersehen ist, wurden bereits vor der Gründung des Deutsch-Langhaar-Vereins Hessen, Deutsch-Langhaar-Vorstehhunde von Forstbeamten und Jägern gezüchtet und geführt. Im Forstamt Romrod züchtete beispielsweise Forstmeister Mettenheimer von 1912 bis 1927 unter dem Zwingernamen “vom Forsthaus Romrod” eine beachtliche Anzahl von Würfen. Mit dem P-Wurf im Jahre 1927 endete diese Zwingergeschichte. Im Zwinger “vom Rauschenhof” fielen in den Jahren 1925 bis 1941 unter Forstmeister Rausch, Romrod, ebenfalls mehrere Würfe.

                  Alte Riege  Ofm. Störmer

  Nach Kriegsende fand auf Anregung von Forstmeister  Störmer im April 1948 die erste VJP im Raum Hanau statt. Störmer war es auch, der 1951 die Langhaarleute Hessens versammelte und den Deutsch-Langhaar-Verein Hessen unter seinem Vorsitz wieder gründete. Die Aufbauphase nach Kriegsende war schwierig, denn nur wenige zur Zucht brauchbare DL standen zur Verfügung.  Der größte Teil von altem  hessischen Langhaarblut war nicht mehr vorhanden. Wilhelm Störmer verstand es jedoch, den Verein aus kleinen  Anfängen heraus, innerhalb der kynologischen Bewegung in Hessen, Rang und Namen zu verschaffen. In den 50er  und 60er Jahren waren u. a. sehr aktive Züchter Oberforstmeister Alfred Weber, Lauterbach, mit seinem Zwinger “vom Holmesborn” und Heinrich Schmidt, Laubach, mit seinem Zwinger “Solms”. 1969 stellte Wilhelm Störmer seinen Vorsitz aus Altersgründen zur Verfügung. Heinrich Merx, Schlüchtern, wurde sein Nachfolger. Nachdem dieser 1990 nicht mehr kandidierte, übernahm Gerwin Günter, Steinau, das Amt des 1. Vorsitzenden.

   Scan1000260011   VGP 1961-1

Seit Mitte der 70er Jahre wurde das Zuchtgeschehen erheblich aktiviert. In neu gegründeten Zwingern im Raum Wetzlar, Gießen, Hanau, Bad-Homburg, Nidda und dem Kasseler Raum, wurden eine große Anzahl von Würfen gezogen. So hat z. B. Peter Brübach in seinem Zwinger “vom Lossetal” in den Jahren 1975 - 2002  22 sehr erfolgreiche Würfe gezogen.

       Dolf   Scan103JPG  wilson

Mit der Abgabe der Welpen ging auch ein erheblicher Mitgliederzuwachs einher. Heute zählt der Deutsch-Langhaar-Verein Hessen 250 Mitglieder. Davon sind 35 Verbandsrichter, 12 Verbands-Schweißrichter und 4 Formwertrichter. Im zweijährigen Turnus findet eine Verbands-Schweißprüfung und alljährlich eine Zuchtschau statt.

                                      Vorstand

                                            100_2241

 

Name:

1. Vorsitzender

2. Vorsitzender

1. Schriftführer

2. Schriftführer

Schatzmeister

Zuchtberater

Ferdinand Lohfink

1931 - 1942

 

 

 

 

X

Heinrich Schütz

1944 - 1949

 

1931 - 1942

 

 

X

Wilhelm Störmer

1951 - 1969

1931 - 1951

1943 - 1955

 

 

X

Heinrich Merx

1969 - 1990

 

 

 

 

X

Gerwin Günter

1990 - 2014

 

 

 

 

X

Andreas Pohl

seit 2014

 

 

 

2006 - 2014

X

Heinrich Melchior

 

1951 - 1956

 

 

 

 

Erich Lorey

 

1956 - 1990

 

 

 

 

Joachim Kampa

 

1990 - 1994

 

 

 

 

Klaus Manusch

 

1994 - 2006

 

 

 

 

Iris Beisheim

 

seit 2006

 

 

 

 

Karl Oechler

 

 

1955 - 1969

1969 - 1985

 

 

Anneliese Merx

 

 

1969 - 1990

 

 

 

Brigitte Günter

 

 

seit 1990

 

 

 

Gerlinde Braun

 

 

 

1985 - 1998

 

 

Jean Seipel

 

 

 

 

1931 - 1941

 

Heinrich Schmidt

 

 

 

 

1951 - 1956

 

Alfred Rühl

 

 

 

 

1956 - 1990

 

Michael Dinges

 

 

 

 

1990 - 2002

 

Michael Färber

 

 

 

 

2002 - 2006

 

Ines Wern

 

 

 

 

seit 2014

 

 

 

 

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